ESTA
Für die Einreise in die USA brauchst du ein gültiges ESTA Formular. Dieses Formular solltest du ein paar Wochen vor deinem Reiseantritt stellen. ESTA ist für zwei Jahre gültig.
Es ist notwendig, dass alles korrekt ausgefüllt ist. Du darfst keine Fehler machen. Auch Buchstabendreher können dir zum Verhängnis werden.
Wenn du unsicher bist, kannst du das Formular von deinem Reisebüro ausfüllen lassen. Ansonsten kannst du es auch online ausfüllen. Auf der offiziellen US Government Seite, kannst du ESTA beantragen. Mittlerweile kostet es 17 Dollar. Es gibt viele Internetseiten, auf denen du landest, wenn du ESTA googelst. Diese Seiten machen Geld damit und du musst mehr zahlen. Ich war schon auf Seiten, die wollten 79 Dollar haben.
Das ist die offizielle Seite: https://esta.cbp.dhs.gov/
Du musst deine persönlichen Daten eingeben, Kontaktpersonen nennen, deine erste Adresse in den USA (das erste Hotel reicht) und ankreuzen, dass du nicht kriminell bist. Die Fragen müssen alle mit Nein beantwortet sein, sonst wird dir die Einreise verwehrt.
Einreise
Die Einreise an sich, ist weniger kompliziert. Es kann nur zu sehr langen Wartezeiten kommen. Wenn du aus dem Flugzeug aussteigst, wird dir der Weg angezeigt. US Bürger rot, alle anderen blau. Je nach angekommenen Flugzeugen, ist die Warteschlange lang. Die Handynutzung ist im Bereich der Grenzkontrolle nicht erlaubt. Am hinteren Ende ist es kein Problem, kommst du aber in die vordere Reihe, solltest du dein Handy wegstecken.
Du wirst dann an einen Grenzbeamten weitergeleitet. Deinen Reisepass musst du abgeben und deine Unterlagen bereithalten. Dir werden ein paar Fragen gestellt. Meist wollen sie nur wissen, was du in den USA machst und was du vor hast. Dann darfst du schon durch. Deine Koffer warten dann meistens schon am Band auf dich.
Kreditkarte
Wenn du eine Reise in die USA unternimmst, ist eine Kreditkarte von Vorteil. Du kannst überall und jeden Betrag mit Kreditkarte zahlen. In Amerika kennen die Menschen kaum Bargeld.
Erkundige dich zuvor bei verschiedenen Anbietern, sonst wirst du von Umrechnungsgebühren überrascht. Einige Banken bieten dir gute Konditionen an und haben extra Reisekreditkarten.
Mietauto
Das Auto haben wir bisher immer über Check 24 gebucht. Zeitraum festlegen, Abhol- und Rückgabeort auswählen, schon werden dir viele passende Angebote gemacht. Du siehst auf einem Blick, welche Zusatzleistungen inbegriffen sind. Für uns war es wichtig, voll versichert zu sein. So konnten wir entspannter in unseren Roadtrip starten.
Bei der Abholstation versuchen die Mitarbeiter oft noch Zusatzleistungen zu verkaufen. Wenn du allerdings schon alles im Voraus gezahlt hast und mitgebucht hast, brauchst du das nicht. Achte genau darauf, was du unterschreibst. So habe ich einmal (am Flughafen Seattle) deutlich gesagt, dass ich nichts benötige, habe aber etwas unterschrieben und musste noch 150 Dollar zahlen.
Check 24 ist ein guter Partner. Bei Anliegen und Fragen stehen sie schnell und gut zur Verfügung. Sie vermitteln und geben Auskunft darüber, wenn ihr etwas nicht versteht.
So hatten wir schon einmal den Fall, dass mir nachträglich noch 120 Dollar von der Kreditkarte abgebucht wurden (Rückgabe in Los Angeles). Ich habe nicht verstanden wieso, da alles bezahlt war. Check 24 hat für mich Kontakt zum Anbieter aufgenommen. Wir hätten den Wagen vor der Rückgabe nicht gereinigt. Wir sahen den Wagen nicht als Verschmutzt an und auch die Fotos zeigten keine Beweise. Der Anbieter verlangte dennoch die 120 Dollar. Check 24 hat mir daraufhin einen Gutschein in Höhe von 50 Euro geschenkt.
Tanken
Das Tanken läuft anders ab als in Deutschland. Du zahlst erst und dann tankst du.
Hast du eine Kreditkarte, ist das gar kein Problem. Du steckst die Karte am Tankautomaten hinein und tippst deine PIN ein. Danach kannst du Tanken. Du nimmst den Tankhahn aus der Halterung und drückst auf den für dich richtigen Button. Die meisten Autos tanken Regular. Erkundige dich aber gerne bei der Autoabholung, um auf Nummer sicher zu gehen.
Du kannst auch in der Tankstelle zahlen. Du gehst vor dem Tanken hinein und gibst an, für wie viel Dollar du tanken möchtest. Kommst du über den Betrag, musst du später noch einmal hinein gehen und nachzahlen.
Es gibt auch Tankstellen, da wird für dich getankt. Du bleibst bequem im Auto sitzen und teilst nur mit, für wie viel du tanken möchtest, oder z.B. dass du voll tanken möchtest. Du gibst deine Kreditkarte ab, fertig.
Parken
Achte darauf, dass du nur in gekennzeichneten Flächen parkst. Überall stehen Schilder, die dir sagen, wann du dort parken darfst und wann nicht. Wichtig, halte Abstand von Wasserhydranten. Mindestens 1,50 Meter zu jeder Seite.
Mittlerweile kannst du an den meisten Parkplätzen online zahlen. Sonst gibt es Parkautomaten oder Parkuhren. Für die Parkuhren solltest du immer ein paar 25 Cent Stücke dabei haben.
Achte auf die Zeiten, der Abschlepper fährt schon seine Runden.
Routenplanung
Wenn du kein Navi dazu buchst, kannst du gut Google Maps nutzen. All meine Roadtrips habe ich anhand von Google Maps geplant und umgesetzt. Du kannst dir die Strecken bereits zu Hause herunter laden. Dazu kannst du den Bereich der Offline Karten nutzen. Dort kannst du einen Bereich auf der Karte auswählen, herunterladen und speichern. So hast du diese Karten auch offline zur Verfügung.
Handykarte
Als ich in die USA gezogen bin, habe ich mir eine Karte bei Simlystore gekauft. Gib bei Google einfach Simlystore US Karte ein. Dann bist du auf der richtigen Seite. Diese US Simkarte wird dir per Post zugeschickt und zu dem von dir angegebenen Datum aktiviert. Die Karte ist dann 30 Tage gültig und kann immer wieder online aufgeladen werden. Du bekommst eine US Telefonnummer und kannst ein Datenvolumen Paket auswählen.
Bei Reiseantritt einfach deine deutsche Simkarte gegen die amerikanische Simkarte austauschen, und fertig. Du kannst dein Handy vor Ort problemlos nutzen.
Verpflegung Roadtrip
Um die Verpflegung zu sichern haben wir uns eine Kühltasche und kleine Kühlpacks mitgenommen. Wir haben darauf geachtet, dass jedes Motel einen Kühlschrank auf dem Zimmer hat. So konnten wir die Kühlpacks und unsere Lebensmittel nachts kühlen. Die Kühltasche hat am Tag unterwegs dafür gesorgt.
In einem Motel hatten wir keinen Kühlschrank. So haben wir Eiswürfel geholt (Die Amerikaner lieben Eiswürfel. In jeder Lobby steht mindestens ein Eiswürfelautomat) und die Lebensmittel in unserer Kühltasche gekühlt.
Für unterwegs reichen Snacks. Es gibt überall die Möglichkeiten für Pausen. Die Rest Areas sind gut ausgestattet.
Toiletten
Dies war zuvor eine große Sorge von mir. Da ich ständig auf die Toilette muss, wusste ich nicht, wie ich das schaffen soll. Aber Amerika hat mir gezeigt, dass es gar kein Problem ist, überall die Möglichkeiten für das stille Örtchen zu schaffen.
Du kannst in jeder Tankstelle auf die Toilette gehen. An Rastplätzen findest du mindestens Dixiklos. Auf Wanderparkplätzen sind überall Toilettenhäuschen aufgebaut. Selbst in der Wüste in Utah, an einem Aussichtspunkt, war ein Toilettenhaus. Darüber musst du dir also gar keine Gedanken machen.
Trinkgeld
In Amerika gehört ein hohes Trinkgeld dazu. Mindestens 15%. Auf den meisten Rechnungen, die du in Restaurants und Bars bekommst, steht unten das Trinkgeld drauf. Dort wird dir gezeigt, wie viel 15, 20 oder 25 Prozent sind. Du solltest dich an die Vergaben halten. Den Betrag kannst du in Bar hinlegen, oder mit auf den Kassenzettel schreiben. Es wird dann zusätzlich von deiner Kreditkarte abgebucht.