Seattle
Am nächsten Tag geht es für uns von Hawaii – Oahu nach Seattle. Nach diesem ruhigen Naturparadies müssen wir uns erst wieder an die Lautstärke und die Menschenmengen gewöhnen. Wir landen um 22:25 Uhr. Ein Uber bringt uns zu unserer Unterkunft. Wir haben ein Airbnb für drei Nächte gebucht.
Als wir endlich die Eingangstür gefunden haben, erwartet uns eine super schöne, große und gut ausgestattete Wohnung. Es ist alles da, was man sich wünscht.
Meredith House
Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg die Stadt zu erkunden. Ich hätte nicht erwartet, dass Seattle so bergig ist. Ich bin ein riesen Grey`s Anatomy Fan und daher darf der Besuch des Hauses von Meredith nicht fehlen. Es ist sehr anstrengend. Der Berg ist wirklich steil. Endlich oben angekommen, sind wir doch etwas enttäuscht. Wirklich erkennen können wir das Haus von Meredith im Haus an der W Comstock St nicht.
Kerry Park
Weiter geht es zum Aussichtspunkt der Stadt, der Kerry Park. Für diesen Blick hat sich der Aufstieg doch gelohnt. Ein großartiger Blick. Du siehst den Space Needle und im Hintergrund kannst du den Mount Rainier erkennen. Wie gemalt erscheint er am Himmel. Aber hat der Space Needle nicht eigentlich eine andere Farbe? Orange haben wir ihn nicht im Kopf. Als wir im Internet nachsehen, kommt heraus, dass er zum 60. Geburtstag umgestrichen wurde. Wieder zur Ursprungsfarbe zurück.
Hafen von Seattle
Weiter geht es den Berg wieder hinab. Unser nächster Halt, der Hafen von Seattle. Am Hafen finden wir den Public Market. Die Menschen quetschen sich in den engen Gassen und Vorhallen hindurch. Die Fischhändler rufen durch die Menge. Wir wollen nur ein Souvenir und eine Toilette.
Außerdem soll es eine Wand geben, an der Kaugummis geklebt sind, The Gum Wall. Die wollen wir uns auch ansehen. Treppe runter, rechts, und schon stehen wir im Gang mit den Kaugummis. Die Mauern sind über und über mit Kaugummis bedeckt. Wer wohl mal damit angefangen hat und es weiter geführt hat? Nichts für uns. Wir gehen schnell weiter und gehen zum Riesenrad, The Seattle Great Wheel.
Das ist eine schöne Kulisse. Das Wasser, das Riesenrad und der Hafen. Im Hintergrund drehen Kampfjets ihre Runden. An diesem Wochenende sind sie richtig aktiv.
Weiter geht es am Hafen entlang bis zum Colman Dock. Dort steht die Fähre, mit der Dr. Shepherd bei Grey`s Anatomy fährt. Die Bainbridge Island Ferry.
Kerry Park by night
Es ist früher Nachmittag, als wir zurück zum Airbnb laufen. Wir gehen noch einkaufen und etwas Essen. Wir verbringen den restlichen Tag, bis zur Dämmerung auf der Couch. Dann machen wir uns auf den Weg zurück zum Kerry Park. Wir wollen den Ausblick auch in der Dunkelheit genießen. Es sieht toll aus. Die Sicht ist klar und die Lichter der Stadt funkeln.
Katamaran Tour
Für den nächsten Tag haben wir eine Katamaran Tour gebucht. Eigentlich wollten wir eine Whale Watching Tour machen. Orcas können in dieser Gegend gut beobachtet werden. Wir waren sehr traurig darüber, dass wir keine Tickets mehr bekommen haben. Beim nächsten Mal werde ich diese Wochen im Voraus buchen.
Aber wir dachten, vielleicht haben wir Glück bei der Katamarantour. Wir laufen zum Pier und es geht schon bald los. Keine Orcas aber dafür ein schöner Blick auf die Stadt.
Fremont Troll
Wieder auf dem Festland angekommen, machen wir einen längeren Spaziergang. Wir laufen bis nach Fremont. Dort wollen wir uns den Fremont Troll aus dem Film 10 Dinge die ich an dir hasse ansehen. Der Weg dorthin ist schön. Am Wasser entlang, an Stränden und Hausbooten vorbei, über eine Brücke und dann sind wir da.
Es gibt viele Menschen, die für Fotos hergekommen sind.
Wir machen unser Foto und lassen uns im Anschluss von einem Uber zurück zu unserer Unterkunft bringen. Wir verbringen unseren letzten Abend gemütlich auf der Couch. Fünf Wochen gemeinsamer Urlaub liegen hinter uns. Theresa wird morgen zurück nach Deutschland fliegen und ich werde allein weiter nach Oregon fahren.
Washington Coast
Nach sechs Tagen in Oregon komme ich wieder in Washington an. Meine letzten beiden Nächte der großen Reise verbringe ich im Little Creek Casino Resort in der Nähe des Olympic Nationalparks. Ein wirklich tolles Hotel.
Ich passiere Washington über eine Brücke und fahre zum Cape Disappoint State Park. Ich laufe einen kurzen Trail und setze mich wieder ins Auto. Mein nächster und letzter Halt vor dem Hotel ist der Hafen von Westport. Auch da halte ich nur kurz.
Ich bin insgesamt vier Stunden unterwegs. Ich möchte nur noch ins Hotel.
Little Creek Casino & Resort
Am Hotel angekommen gehe ich nach dem Check in direkt in den Spa Bereich. Ich nutze die Ruhe und den Whirlpool voll aus, bevor ich mich zum Essen und für das Casino umziehe. Im Hotel gibt es Restaurants und Bars. Das Casino ist groß und ich finde einige Möglichkeiten zu spielen. Am Automaten und am Roulette Tisch verbringe ich den Abend. Heute habe ich leider kein Glück.
Olympic Nationalpark
Am nächsten Morgen fahre ich los, um den Olympic Nationalpark zu erkunden. Ich hätte mich besser informieren müssen. Zunächst fahre ich eine Straße, die nicht weiter geht und später komme ich nicht weiter, da ich nur zu einer gebuchten Zeit bestimmte Straßen passieren darf. Ich verbringe viel Zeit im Auto, halte an verschiedenen kurzen Trails und Wasserfällen.
Der Olympic Nationalpark ist mit Sicherheit sehr schön, nur konnte ich die Vielfalt und Schönheit mit meiner Planung nicht komplett sehen.
Ich fahre zurück zum Hotel und lasse den Abend gemütlich ausklingen.
Das Ende einer großen Reise
Am nächsten Morgen fahre ich zum Flughafen Seattle. Nach sechs Wochen Reisen fliege ich zurück nach Boston. In Boston werde ich mich von meinen Freunden verabschieden und wieder nach Deutschland zurückkehren.
Jetzt, ein Jahr später komme ich dazu alles aufzuschreiben und festzuhalten. Die Bilder zu sehen, die Eindrücke wieder zu durchleben, noch immer kann ich nicht realisieren, welch Schönheiten der Natur wir sehen durften. Dieser Roadtrip war phänomenal und jeder Halt, jede Sehenswürdigkeit, jedes Erlebnis, einfach nur unbeschreiblich schön. Diese Reise wird für immer in meiner Erinnerung bleiben.
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