Wir fahren aus dem Yellowstone Nationalpark Richtung Jackson. Mal sehen, was Wyoming noch zu bieten hat. Was wir im Yellwostone Nationalpark erlebt haben, erfährst du hier: Yellowstone Nationalpark
Bevor wir den Park verlassen, halten wir an einer kleinen Haltebucht und laufen einen kleinen Trail durch den Wald zu den Moose Falls. Du solltest immer mit Mosquito Spray versorgt sein und für Notfälle mit einer Creme oder Salbe für Mosquito Stiche. Auf dem Trail zu den Moose Falls waren viele Mücken und Stechfliegen unterwegs.
Grand Teton Nationalpark
Wir verlassen den Yellowstone Nationalpark durch den South Entrance und kommen schon bald in den Grand Teton Nationalpark. Kurz darauf erblicken wir einen See zu unserer rechten Seite. Im Hintergrund der Grand Teton. Der Jackson Lake Overlook bietet eine grandiose Aussicht auf den See und die Berge.
Wir fahren die 191 weiter und halten an einem Rastplatz um eine Pause zu machen. Tische und Bänke bieten die Möglichkeit sich zu setzen und während des Essens die Aussicht zu genießen. Die Wiese ist mit Blumen übersät und die Berge im Hintergrund machen das Motiv perfekt. Wie ein Gemälde.
Unser nächster Halt ist am Oxbow Bend. Wir halten an einem kleinen Schotterparkplatz und laufen einen schmalen Pfad entlang Richtung Wasser. Am Flussufer genießen wir die Stille und schauen aufs Wasser. Und da, ein Tier schwimmt im Wasser. Wir gehen langsam und leise hin, um zu sehen, um welches Tier es sich handelt. Ein Otter. Er schwimmt von dem Ufer wo wir uns befinden, zum gegenüberliegenden. Noch ein Tier, das ich noch nie in der freien Wildbahn gesehen habe. Süß.
Wir kommen an einer Straßenkreuzung im Nirgendwo in Wyoming an. Dort biegen wir rechts Richtung Jackson ab. Morgen werden wir diese Straße in die andere Richtung, Richtung Dubois fahren. Wir fahren ein gutes Stück. Die Berge können wir auf der rechten Seite bewundern. Wir halten am Snake River Overlook. Ein schöner Aussichtspunkt mit Blick auf den Grand Teton.
Bei unserem nächsten Stop wird uns die Größe vom Grand Teton erst richtig bewusst. Am Glacier View Point haben wir einen freien Blick auf die Berge. Eine atemberaubende Kulisse. Zu groß, um das Panorama auf einem normalen Foto einzufangen.
Jackson
Weiter geht es nach Jackson. Bald kommen wir in Jackson an. Unsere Unterkunft ist das Alpine Motel. Auch dieses Motel haben wir auf https://www.booking.com/ gebucht. Bevor wir die Stadt erkunden ist noch etwas Zeit für Sport. Ich gehe Joggen. Oder besser gesagt, ich versuche es. Ich laufe nur wenige Minuten, da mir die Hitze doch zu heftig ist. Aber die Straßen und Häuser mit den Bergen im Hingtergrund, waren den kurzen Ausflug wert. Jackson scheint ein Skigebiet zu sein. Die Skilifte kann ich in den Bergen erkennen.
Wir machen uns fertig und gehen einkaufen. Im kleinen Supermarkt versorgen uns mit Snacks, die wir zum Frühstück und unterwegs essen können. Wir haben einen Kühlschrank auf dem Zimmer und haben Kühltaschen für unterwegs.
Ein Abend in Jackson
Nachdem wir den Einkauf auf unser Zimmer gebracht haben gehen wir ins Zentrum. Eine kleine süße Stadt, die zum Schlendern einlädt. Der Jackson Town Square hat als Eingang einen Bogen aus Hirschgeweihen. Wusstest du, dass Hirsche ihr Geweih ein Mal im Jahr abwerfen? Zwischen Februar und April werfen die Hirsche ihr Geweih ab und schon kurz darauf bildet sich ein Neues. Der Bogen bestand komplett aus Hirschgeweihen.
In einem kleinen Geschäft, dem Jackson Hole Resort Store, können wir Souvenirs kaufen. Vor dem Shop steht ein Bison. Ich besitze einen Magnet aus jedem Ort, den ich auf meinen Reisen besucht habe. Dieses Souvenir ist für mich ein Muss, auch wenn schon keinen Platz mehr auf meinem Kühlschrank ist. In diesem kleinen Geschäft sind viele ausgestopfte Tiere. Sogar ein Grizzly Bär steht zum Verkauf. An der Wand entdecken wir ein uns unbekanntest Tier. Einen Jackalope. Ein Hase mit einem Geweih. Wir denken zunächst, dass es nur ein Fabelwesen ist, aber es soll den Jackalope tatsächlich in der Gegend gegeben haben.
Wir essen zu Abend in einem Saloon und machen uns danach wieder auf den Weg zum Motel. Ein anstrengender und langer Tag geht zu Ende.
Der nächste Tag
Am nächsten Tag verlassen wir Jackson. Unsere nächste Unterkunft wartet in Dubois auf uns. Reine Fahrzeit werden uns keine zwei Stunden angezeigt. Auf dem Weg haben wir aber noch den ein oder anderen Stop eingeplant. Die Fahrt durch Wyoming beginnt. Wir fahren die Straße zurück, über die wir gestern gekommen sind. Die 191.
Wir fahren zum Jenny Lake. Wir wollen näher an den Grand Teton heran. Der Jenny Lake Overlook bietet einen unglaublichen Ausblick auf den Grand Teton. Wunderschön.
Es gibt verschiedene Trails die du laufen kannst. Aus zeitlichen Gründen entscheiden wir uns dagegen und fahren die Gegend mit dem Auto ab. Es gibt Campingplätze, Wälder, Seen. Eine schöne Gegend, für die wir uns gerne mehr Zeit genommen hätten, aber wir müssen weiter.
Der Weg nach Dubois
Wir passieren die Kreuzung, an der wir gestern links abgebogen sind und fahren weiter auf dem US Highway 26. Mitten in Wyoming, irgendwo im nirgendwo ist unser nächster Halt. Die Diamond Cross Ranch. Ich mag Pferde und wollte gerne eine Ranch besuchen. Die anderen beiden hatten glücklicherweise nichts gegen einen kurzen Stop. Ich steige aus und schaue mir die Pferde an. Hinter dem Gelände der Pferde stehen Wohnwagen und Wohnmobile.
Viele sind in dieser Gegend mit Campern unterwegs. Ich bleibe nur kurz draußen und steige wieder ins Auto. Noch eine Stunde bis wir Dubois erreichen.
Shoshone Nationalpark
Diese Weiten sind unglaublich. Es gibt nichts. Keine Tankstelle, kaum Haltebuchten, einfach nichts.
Wir kommen in den Shoshone Nationalpark. Dort machen wir eine Rast. Ein kleiner Parkplatz mit Toiletten und Tischen und Bänken. Schilder erinnern an die Bären, die in der Gegend sind, und uns jeden Moment bei unserem Picknick besuchen können.
Auch in dieser Gegend sind Campingplätze und Trails ausgeschildert. Es ist noch früh, aber wir entscheiden uns dazu, heute auf Wanderungen zu verzichten.
Dubois
Wir kommen bald in Dubois an. Kurz nach dem Orteingangsschild biegen links auf einen Schotterweg ab. Wir wollen den Scenic Overlook sehen. Aber keine Chance. Schon der erste Berg ist ziemlich riskant und wir halten nach ein paar Metern am Straßenrand. Unser Auto ist nicht für solch einen Weg gemacht. Wir wollen nicht riskieren im Sand und Gestein stecken zu bleiben und drehen um.
Es ist erst 13 Uhr, aber dennoch versuchen wir in unserem Motel, dem Stagecoach Inn & Suites, einzuchecken. Wir haben Glück. Die Mitarbeiterin an der Rezeption ist sehr freundlich und unser Zimmer ist bereits bezugsfertig. Wir bringen unsere Sachen auf unser Zimmer und machen uns noch einmal auf den Weg. Am Ortseingang haben wir einen Supermarkt gesehen, aber wir wollen zunächst die Straße Richtung Ramshorn Peak nehmen und uns die Gegend ansehen.
Wir fahren über die North Horsecreek Road Richtung Berge. Es ist kein Mensch und kein Auto zu sehen. Die asphaltierte Straße wird bald zu einem Schotterweg. Wir weichen den großen Schlaglöchern aus und fahren weiter. Von Weiden und Wiesen umgeben, fahren wir etwa 15 Minuten langsam über den Schotterweg. Wir kommen an eine Kreuzung. Auch diese Wege sehen nicht besser aus. Der Weg nach links führt den Berg hoch, rechts können wir nicht einsehen. Wir drehen um. Sollte ich noch einmal ein solchen Roadtrip planen, dann mit einem anderen passenderen Auto.
Wieder im Ortskern angekommen fahren wir zum Supermarkt, Lynn`s Superfoods Dubois. Wir kaufen uns Snacks und Getränke für einen Nachmittag am Pool. Den restlichen Tag möchten wir nur noch entspannen.
Ein Abend in Dubois
Am Abend machen wir uns auf die Suche nach einer netten Location zum Essen. Schwerer als gedacht. In Dubois gibt es eine Hauptstraße, an der du die Unterkünfte, Tankstellen, Supermärkte, Shops und Restaurants findest. Viel Auswahl gibt es nicht. In drei Restaurants werden wir gefragt, ob wir reserviert haben. Haben wir nicht. Daher müssten wir 1-2 Stunden warten. Wir suchen weiter und werden fündig. Noon Rock Pizza hat noch einen Platz für uns. Die Pizzeria liegt gegenüber von unserem Hotel. Das Essen ist gut, die Karte bietet Abwechslung und das Personal ist sehr nett. Wir kommen mit einer Kellnerin ins Gespräch, da sie für einige Monate in Deutschland gearbeitet hat.
Egal wo wir sind, mit wem wir ins Gespräch kommen, immer kennt jemand wen aus Deutschland oder war selbst schon einmal da. Du wirst oft angesprochen, wenn du dich auf Deutsch unterhältst. Die Menschen in den USA sind sehr offen und mögen den Smalltalk.
Weiter durch Wyoming
Am nächsten Tag geht es weiter. Wir machen uns auf den Weg nach Fort Collins. Die Rocky Mountains sind unser nächstes Ziel. Dieser Tag besteht hauptsächlich aus Auto fahren. Fast sechs Stunden Fahrzeit liegen vor uns. Auf dem Weg finden wir nur einen Stop, den Medicine Bow-Routt National Forest. Da sonst nichts auf der Karte angezeigt wird, tanken wir noch einmal voll.
Bis zum National Forest brauchen wir vier Stunden. Auf dem Weg halten wir an einem Overlook. Eine faszinierende Aussicht.
Medicine Bow National Forest
Im Medicine Bow National Forest angekommen halten wir am Visitor Center und machen eine Pause. Nach einer kleinen Stärkung fahren wir weiter. Es gibt sehr viele Campingplätze. Der Park ist gut besucht und scheint beliebt zum Campen zu sein. Wir halten an verschiedenen Seen und Aussichtspunkten. Auch dort kannst du mit Sicherheit mehrere Tage verbringen und die schöne Gegend zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundigen.
Goodbye Wyoming
Vom Highway 80 biegen wir in Cheyenne rechts auf den Highway 25 ab. Kurz darauf halten wir am Welcome to Colorful Colorade Sign. Wir haben bisher noch kein schönes Schild von Wyoming gesehen. Bevor wir weiterfahren schaue ich aus dem Fahrerfenster zurück. Dort seh ich es das Welcome to Wyoming Sign. Ich schieße ein Foto aus dem Auto und wir fahren weiter über die Granze nach Colorado. Der Staate Name verspricht uns eine farbenfrohe Landschaft. Auf in die Rocky Mountains.
2 thoughts on “Wyoming – Grand Teton & noch mehr Nationalparks”
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