Arizona ist ein besonderer Staat. Mit den unterschiedlichen Canyons und der Route 66 ist Arizona der Staat für unvergessliche Roadtrips. Du kannst die Tour super planen und von Las Vegas aus ist alles gut zu erreichen.
Es ist Nachmittag und wir kommen aus Utah. Unserer erster Halt in Arizona ist das Monument Valley. Mitten im Nirgendwo erkennen wir verschiedene Steingebilde am Horizont. Das Monument Valley. Wir fahren näher heran und halten am Visitor Center, um eine Mittagspause zu machen. Aufgrund der fehlenden Zeit entscheiden wir uns dazu, nicht ins Monument Valley hineinzufahren.
Wir lassen das Monument Valley hinter uns und fahren weiter nach Page. Von unseren Erlebnissen am Horseshoe Bend – Arizona USA und am Lower Antelope Canyon kannst du hier lesen. Die Canyons in Arizona sind einzigartig.
Nach unserem Ausflug in den Lower Antelope Canyon fahren wir nach Fredonia.
Bryce Canyon
In Fredonia haben wir zwei Übernachtungen gebucht. Über https://www.booking.com/ haben wir die Grand Canyon Cabins gefunden. Wir hatten zunächst Schwierigkeiten die Unterkunft zu finden, da eine andere Adresse angegeben wurde, aber über die Karte bei booking konnten wir doch noch fündig werden. Die Grand Canyon Cabins sind eine super süße und gemütliche Unterkunft. Auch der Inhaber ist sehr lieb. Im Ort gibt es Möglichkeiten zum Einkaufen und zum Essen.
Wir fahren am nächsten Morgen wieder zurück nach Utah, in den Zion Nationalpark. Leider bekommen wir keine Eintrittskarte mehr und fahren somit weiter in den Bryce Canyon. Wir hätten zuvor im Internet ein Ticket kaufen sollen.
Im Bryce Canyon angekommen halten wir am Welcome Center, um uns einen Überblick zu verschaffen. Eine Karte zeigt uns den Weg. Wir halten an verschiedenen Haltepunkten und Aussichtspunkten. Der Bryce Canyon ist wunderschön. Wir entscheiden uns dazu, einen Trail zu laufen. Runter ist es kein Problem. Den Weg wieder hoch zu laufen, ist sehr sehr anstrengend. Bei den Temperaturen, nur bergauf, dazu sollte man fit sein.
An den Aussichtspunkten stehen Wegweiser, die dir die Trails und die Streckenlänge zeigen. Du musst keinen Trail laufen, nur wenn du näher heran möchtest und einen tieferen Einblick vom Bryce Canyon bekommen möchtest. Obwohl der Trail sehr anstrengend war, hat es sich gelohnt. Du kannst wunderschöne Felsformationen entdecken.
Aber auch von oben ist der Bryce Canyon faszinierend. Eine atemberaubende Landschaft. Die Aussicht auf das Bryce Amphitheater hat mir besonders gut gefallen.
Wir verbringen den ganzen Tag im Bryce Canyon und fahren danach zurück zu unserer Unterkunft in Fredonia.
Fahrt durch Arizona
Am frühen Morgen machen wir uns auf den Weg Richtung Grand Canyon. Unsere nächste Unterkunft ist in Williams. Unsere Fahrzeit beträgt fast vier Stunden. Auf dem Weg, dem US Highway 89A, kommen wir am Marble Canyon vorbei. Dies ist nach einer Stunde unser erster Halt. Wir tanken unser Auto auf und nutzen die Toilette. Eine kleine Unterkunft ist nebenan.
Wir fahren weiter. Jeden Moment müssten wir zur Historic Navajo Bridge kommen. Und da ist sie auch schon. Hinter der Kurve ist sie. Wir fahren auf den Parkplatz und halten in der Sonne. Heute ist wieder ein sehr heißer Tag. Es gibt ein Welcome Center, aber wir gehen direkt Richtung Brücke. Wir laufen über die Brücke und bleiben in der Mitte stehen. Gegenüber wurde eine neue Brücke gebaut, die zur Überfahrt dient. Unten auf dem Brückenpfeiler sehen wir einen großen Vogel. Es könnte ein Geier sein. Sein langer nackter Hals ist gut zu erkennen.
Wir fahren weiter auf dem US Highway 89 A durch eine ausgetrocknete Wüstenlandschaft. Nach 15 Minuten kommen wir an eine Kreuzung und biegen rechts Richtung Grand Canyon ab. Links geht es Richtung Page und dem Lower Antelope Canyon. Wir biegen auf den US Highway 89 ab. Immer wieder stehen Verkaufsstände vom Indianerstamm der Gegend, den Navajos, am Straßenrand. Sie verkaufen Schmuck und andere Andenken an die Fahrt durch ihre Landschaft.
The Painted Desert Project
Nach einer Stunde entdecken wir links von uns The Painted Desert Project (https://usroute89.com/painted-desert-project/). Dies ist auf jeden Fall einen Stop wert und du kannst dir etwas die Beine vertreten. Alte halb eingefallene Gebäude stehen auf dem Gelände. Die Fassaden sind mit Streetart bemalt. Die Künstler haben den Ort zu etwas ganz Besonderem gemacht. Sehr interessant und gleichzeitig schön, liegt diese Kunst mitten in der Wüste von Arizona.
Wir fahren eine knappe weitere Stunde und kommen in Flagstaff an. Wir machen eine Mittagspause im Park auf einer Bank. Der Park ist gut besucht. Familien sitzen auf der Wiese, Jugendliche haben Bänder zwischen die Bäume gespannt, um darauf zu balancieren und ein altes Ehepaar sitzt auf einer Bank im Schatten. Ein entspannter Ort für unsere Mittagspause.
Williams
Nach unserer Pause fahren wir weiter nach Williams. Dort ist unsere nächste und letzte Unterkunft in Arizona, die Travelodge by Wyndham Williams Grand Canyon.
Williams ist ein kleiner Ort, durch den die Route 66 verläuft. Die Route 66 hat den Ort geprägt und verleiht Williams einen außergewöhnlichen Charme. Wir checken ein und gehen noch eine Runde durch den Ort. Diese kleinen Städte begeistern mich.
Als ich im Juni in Chicago (Ein Tag in Chicago) war und einen Tagesausflug über die Route 66 in Illinois (Ein Tag auf der Route 66 in Illinois) unternommen habe, habe ich mich schon wie in einem alten Western gefühlt. Und hier genauso. Die kleinen Läden und Pubs landen zum hereinkommen ein. Die Straße und Häuserfassaden lassen dich durch eine Kulisse wie im Film laufen. Hier gibt es ein interessantes Fotomotiv nach dem anderen.
Das für mich beste liegt direkt gegenüber von unserem Hotel, das Goldies Route 66 Diner. Wir gehen in das Diner und fühlen uns direkt wohl. Ein typisches Route 66 Diner. Einfach toll. Wir bestellen uns einen Milchshake und beschließen morgen, bevor wir in den Grand Canyon fahren, wieder zu kommen und hier zu frühstücken.
Für heute haben wir genug gesehen. Die lange Fahrt war anstrengend. Wir verbringen den Abend am Pool und in unserem Whirlpool. Ein entspannter Ausklang des heutigen Tages.
Den nächsten Tag beginnen wir mit einem super leckeren Frühstück im Goldies 66 Diner. https://www.facebook.com/Goldies66Diner/?locale=de_DE
Grand Canyon
Am nächsten Tag fahren wir zum Grand Canyon. Von Williams aus fahren wir direkt die 64 hoch Richtung Norden. Wir fahren direkt auf den Gand Canyon zu, dem South Rim. Wir parken am Grand Canyon Visitor Center und und laufen an den Rand des Canyons. Ein unglaublicher Blick.
Du kannst den South Rim Trail entlang laufen, oder dich mit einem Shuttel zu den unterschiedlichen Aussichtspunkten bringen lassen. Wir gehen die erste Strecke zu Fuß, drehen dann um, holen unser Auto und fahren mit dem Auto weiter zum Grand Canyon Village. Von dort aus laufen wir noch einmal über den South Rim Trail bis zum Powell und Hopi Point.
Nach einer Mittagspause fahren wir weiter Richtung Osten. Wir halten an unterschiedlichen Aussichtspunkten und beschließen uns dann dazu, weiter bis zu unserem letzten Stop, dem Desert View Watchtower zu fahren. Der Himmel zieht sich innerhalb von wenigen Minuten zu und es scheint, als würde es jeden Moment anfangen zu regnen.
Kaum sitzen wir im Auto, fängt es an zu regnen und zu gewittern. Auch dies ist ein interessanter Blick auf den wolkenverhangenen Grand Canyon.
Wir fahren zurück nach Williams. Der Regen hat mittlerweile aufgehört und wir schlendern noch ein wenig durch die Stadt. Die Route 66 verläuft in einem Loop in Williams, das ist einzigartig.
Wir genießen den letzten Abend in Williams. Morgen geht es weiter nach Las Vegas.
Seligman
Wir verlassen Williams am frühen Morgen und machen uns auf den Weg nach Las Vegas, Nevada. Der Weg führt uns über die Route 66 nach Seligman. Seligman ist so wie WIlliams ein von der Route 66 geprägter Ort. Wir fahren hindurch und halten für den ein oder anderen Fotostop.
Hackberry General Store
Es geht weiter durch die Wüste über die Route 66. Unser nächster Halt ist der Hackberry General Store. Ein süßer kleiner Laden mit einer alten Tankstelle und einem alten Autohof. Wir schauen uns auf dem Gelände um und kaufen im Store Souvenirs. Ich kaufe mir einen alten Kompass und Anstecker der Route 66.
Wenn du auf den Straßen in den USA unterwegs bist, schau dir die Straßenschilder genauer an. Du wirst viele Straßenschilder mit Einschusslöchern entdecken. Gerade an Landstraßen sind die Straßenschilder durchlöchert.
Kingman
Wir fahren weiter auf der Route 66 und erreichen Kingman. Ein größerer Ort. Wir halten an einem kleinen Park, in dem eine alte Lokomotive ausgestellt ist (Santa Fe Steam Engine). Es gibt Bänke und Tische und wir nutzen den Platz für unsere Mittagspause.
Nach der Pause schauen wir uns die Lokomotive genauer an. Du kannst die Treppe hinaufgehen und einen Blick hinein werfen. Gegenüber befindet sich ein Visitor Center mit einem kleinen Route 66 Museum. Außerdem findest du einen kleinen Shop und ordentliche saubere Toiletten.
Es geht weiter Richtung Las Vegas. Wir fahren eine Stunde. Unser nächster Stop ist der Hoover Dam. Die Grenze zwischen Arizona und Nevada.
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